Vielen Dank für Eure Beiträge!
Zunächst möchte ich zu den technischen Sachen äußern: Generell find ich das Forum von der Funktionalität her eine wesentliche Steigerung zum Vorgänger. Die Bandbreite an Einstellmöglichkeiten ist geradezu endlos. Zugleich kann man es simpel halten, ohne den Überblick zu verlieren. Außerdem finde ich den Open-Source-Gedanken sympathisch - von einem externen Forums-Dienstleister sind wir auch nicht mehr abhängig.
Zu den einzelnen Verbesserungsvorschlägen:
- Das Hochladen von Avataren habe ich aktiviert. Probieren wir es doch mal aus! Bin gepannt, was für Bilder ihr wählt.
- Die Like-Buttons sind technisch nicht möglich.
- Das Setzen von direkten Hyperlinks habe ich aus rechtlichen Gründen unterbunden. Dies dient zum Schutz aller Nutzer, da Hyperlinks urheberrechtlich und haftungsrechtlich bedenklich sind. Im Übrigen erkennen viele Browser die Textlinks dennoch als Hyperlinks. Klickt mal mit der rechten Maustaste drauf. Aber den Tipp habt Ihr nicht von mir
Nun zu den inhaltlichen Aspekten:
In der Tat war 2012 weniger los. Die Anzahl an Beiträgen hat sich im Vergleich zum mittleren Wert aus den Jahren davor halbiert. Dies liegt aber wohl vor allem daran, dass in Sachen E.C. weniger los war - mit Ausnahme des Kartenvorverkaufs. Dass weniger Beiträge aufgrund weniger Beschimpfungen entstanden sind, werte ich wiederum als Erfolg! Die Kleinkriege, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, waren zwar vordergründig lebendig, aber sie haben nachhaltig viel Schaden angerichtet und viele Nutzer dazu bewogen, das Forum zu verlassen. Der respektvolle Umgang heute ist einladend und neue User fühlen sich nicht einer "eingeschworenen Gemeinschaft" gegenübergestellt, die vor allem mit sich selbst beschäftigt ist. Das Forum wird auch wieder reichhaltiger besucht, wenn die Themen aktuell sind, wie die kommende Tournee oder z.B. das neue Album.
Inwieweit die Social-Media-Plattformen dem Forum die User "wegnehmen", kann ich nicht beurteilen. Festhalten kann man aber, dass es völlig unterschiedliche Konzepte der Kommunikation sind. Bei Facebook etwa wird für Anlässe oft nur kurzfristig gepostet. Die Nachrichten sind zwar auch nachträglich abrufbar, aber sie verschwinden ganz schnell in den Tiefen der "Chronik". Ein Forum punktet durch mehr Übersicht, paralellen Themen und vor allem durch mehr Tiefe in der Diskussion. Ich denke, dass mittelfristig beide Konzepte nebeneinander existieren werden. Langfristig können sich die Nutzergewohnheiten in beliebige Richtungen ändern, daran kann dann das Forum auch nichts mehr ändern.
Noch ein Wort zu Dir, Jester:
Deine Sorge über mich in allen Ehren, aber meinst Du, dass das Forum lebendiger und besser wird, wenn ich täglich meinen Senf dazu gebe? Davon abgesehen, dass ich das nicht möchte, habe ich dazu auch keine Zeit. Aber ich kann Dich beruhigen, ich schaue meistens nicht eingeloggt ins Forum rein und bin wesentlich häufiger präsent, als es die Einlogg-Statistik verrät. Die Lebensgewohnheiten und Prioritäten haben sich halt verschoben. Aus dem Studentenprojekt ist eine langfristige Motivation entstanden. Und dies geht mit Beruf und Familie nur dann, wenn man sich die Arbeit erleichtert. Die neue (in meinen Augen gar nicht tote!) Eingangsseite stellt zahlreiche zeitlose Informationen zur Verfügung und nur die wichtigsten News. Alles andere, tagesaktuelle läuft im Forum, wo die Inhalte von den Nutzern selbst hineingetragen werden. Jede Form der Überwachung/Regulierung über das Nötigste hinaus ist außerdem kontraproduktiv - genauso wie Dein Vorschlag vom letzten Jahr, ein exklusives Unterforum für den "engsten Kreis" zu schalten.
Soweit mein Senf für dieses Jahr
Viele Grüße,
Webbi
P.S.: Peng - Eigentor! Meinen ersten Beitrag habe ich erfolgreich gelöscht, indem ich automatisch ausgeloggt wurde, als ich auf "Vorschau" gedrückt habe!