Re: Deutschland Tour 2013 - Tourdaten, Setlists & Reviews
Verfasst: Sa 15. Jun 2013, 08:56
Ich muß nach einem guten Frühstück auch meine Eindrücke des gestrigen Abends posten.
Ich hatte einen super Platz in Reihe 2 halbrechts vor der Bühne. Die Akustik war in den
vorderen Reihen der Arena grandios. Ich hatte auch schon andere Konzerterlebnisse in
Oberhausen wo das auch so war. Die nicht ganz so großen Hallen scheinen den riesigen
Arenen in Berlin und Hamburg in dieser Hinsicht doch voraus zu sein.
Andy und seine Low Riders eröffneten Punkt 20 Uhr mit einem etwa 45 minütigen Set
das Konzert. Die Low Riders machten genau das was eine gute Vorband tun sollte,
gute Laune und Stimmung verbreiten. Andy machte einige Ansagen und Scherze in
deutscher Sprache und die alten Klopper wie La Booga Rooga, If Paradise.. oder
Wide eyed and legless kamen beim 50+ Publikum super an. Andy spielte auch einige
Bluesnummern wie z.B. It Hurts me too und überzeugte sowohl gesanglich als auch
an der Gitarre. Danach schnell der ogligatorische Toilettengang und noch schnell ein
Getränk geholt und ab wieder auf den Platz.
Um 21 Uhr betritt Erich mit dem typischen Gang des Rückenkranken (kennen bestimmt
einige hier) die Bühne und grüßt freundlich lächelnd ins Publikum. Die ersten 3 Songs
werden routiniert und perfekt gespielt ohne große Highlights aber die Band ist super
drauf und läuft wie eine gut geölte Maschine. Dann mit Gotta get over erste feurige
Gitarrenduelle zwischen Doyle und EC, beide sichtlich gut gelaunt. Von nun an wird es
immer besser, selten habe ich Got to get better .. mit so einer Leidenschaft gehört.
EC spielt den Song mit einigen Riffs an die an Jimi erinnern und man denkt er läßt
seine ganze Wut über den kaputten Rücken raus. Auch bei Badge spielt EC mit soviel Hingabe das
man manchmal denkt steht der das heute Abend bis zum Ende durch. Am Ende des
ersten elektrischen Sets ist er auch ganz schön am pumpen und wirkt wie ein
Marathonläufer der gerade das ziel erreicht hat. Gut das jetzt die Stühle für das
akustische Set gereicht werden, EC sackt erleichtert auf den Stuhl und legt völlig
entspannt mit Driftin los, Wahnsinn wie die Finger über seine Martin gleiten, immer
wieder begeisterte Resonanz aus dem sehr aufmerksamen und fachkundigen Publikum.
Das ganze akustische Set ist klanglich und musikalisch perfekt, Layla mal wieder leicht
variiert, Nobody knows you mit einem großartigen Chris Stainton, Wonderful Tonight
wird vom Publikum enthusiastisch aufgenommen (ist so, müssen wir mit leben) und
wird in einer sehr schönen entspannten Version gespielt. Die anderen Musiker bekommen
viel Spielraum und besonders Greg Leisz setzt immer wieder tolle Akzente. Dieser Mann
ist für mich eine wirkliche Bereicherung und beim Genuß des akustischen Sets kommt
mir in den Sinn mit dieser Band wäre doch ein Unplugged 2 Album bestimmt nicht schlecht.
Dann geht es ab in Teil 3 des Konzertes und jetzt gibt es den Blues. Allein Erichs Einleitung
zu Little Queen of Spades war schon die Fahrt nach Oberhausen wert, es folgen klasse
Interpretationen von Love in Vain und Crossroads bevor es dann mit Cocaine, Sunshine ..
und einem energiegeladenen High time we went dem Ende zugeht. Völlig erschöpft aber
irgendwie happy hängt EC sich bei Doyle ein um sich zu verabschieden und schlufft dann
als erster völlig ausgepumpt von der Bühne.
Liebe Köln Konzertbesucher freut euch auf einen tollen Abend!
Ich überlege gerade ob ich nicht doch noch komme.
Gruß
Jürgen
Ich hatte einen super Platz in Reihe 2 halbrechts vor der Bühne. Die Akustik war in den
vorderen Reihen der Arena grandios. Ich hatte auch schon andere Konzerterlebnisse in
Oberhausen wo das auch so war. Die nicht ganz so großen Hallen scheinen den riesigen
Arenen in Berlin und Hamburg in dieser Hinsicht doch voraus zu sein.
Andy und seine Low Riders eröffneten Punkt 20 Uhr mit einem etwa 45 minütigen Set
das Konzert. Die Low Riders machten genau das was eine gute Vorband tun sollte,
gute Laune und Stimmung verbreiten. Andy machte einige Ansagen und Scherze in
deutscher Sprache und die alten Klopper wie La Booga Rooga, If Paradise.. oder
Wide eyed and legless kamen beim 50+ Publikum super an. Andy spielte auch einige
Bluesnummern wie z.B. It Hurts me too und überzeugte sowohl gesanglich als auch
an der Gitarre. Danach schnell der ogligatorische Toilettengang und noch schnell ein
Getränk geholt und ab wieder auf den Platz.
Um 21 Uhr betritt Erich mit dem typischen Gang des Rückenkranken (kennen bestimmt
einige hier) die Bühne und grüßt freundlich lächelnd ins Publikum. Die ersten 3 Songs
werden routiniert und perfekt gespielt ohne große Highlights aber die Band ist super
drauf und läuft wie eine gut geölte Maschine. Dann mit Gotta get over erste feurige
Gitarrenduelle zwischen Doyle und EC, beide sichtlich gut gelaunt. Von nun an wird es
immer besser, selten habe ich Got to get better .. mit so einer Leidenschaft gehört.
EC spielt den Song mit einigen Riffs an die an Jimi erinnern und man denkt er läßt
seine ganze Wut über den kaputten Rücken raus. Auch bei Badge spielt EC mit soviel Hingabe das
man manchmal denkt steht der das heute Abend bis zum Ende durch. Am Ende des
ersten elektrischen Sets ist er auch ganz schön am pumpen und wirkt wie ein
Marathonläufer der gerade das ziel erreicht hat. Gut das jetzt die Stühle für das
akustische Set gereicht werden, EC sackt erleichtert auf den Stuhl und legt völlig
entspannt mit Driftin los, Wahnsinn wie die Finger über seine Martin gleiten, immer
wieder begeisterte Resonanz aus dem sehr aufmerksamen und fachkundigen Publikum.
Das ganze akustische Set ist klanglich und musikalisch perfekt, Layla mal wieder leicht
variiert, Nobody knows you mit einem großartigen Chris Stainton, Wonderful Tonight
wird vom Publikum enthusiastisch aufgenommen (ist so, müssen wir mit leben) und
wird in einer sehr schönen entspannten Version gespielt. Die anderen Musiker bekommen
viel Spielraum und besonders Greg Leisz setzt immer wieder tolle Akzente. Dieser Mann
ist für mich eine wirkliche Bereicherung und beim Genuß des akustischen Sets kommt
mir in den Sinn mit dieser Band wäre doch ein Unplugged 2 Album bestimmt nicht schlecht.
Dann geht es ab in Teil 3 des Konzertes und jetzt gibt es den Blues. Allein Erichs Einleitung
zu Little Queen of Spades war schon die Fahrt nach Oberhausen wert, es folgen klasse
Interpretationen von Love in Vain und Crossroads bevor es dann mit Cocaine, Sunshine ..
und einem energiegeladenen High time we went dem Ende zugeht. Völlig erschöpft aber
irgendwie happy hängt EC sich bei Doyle ein um sich zu verabschieden und schlufft dann
als erster völlig ausgepumpt von der Bühne.
Liebe Köln Konzertbesucher freut euch auf einen tollen Abend!
Ich überlege gerade ob ich nicht doch noch komme.
Gruß
Jürgen