Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist...

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EricsBadge
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Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist...

Beitrag von EricsBadge »

Schon während des Konzerts ein kleiner Live-Mitschnitt auf Instagram von "White Room":

https://www.instagram.com/p/Bkx_iiHnL1J/
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von EricsBadge »

Hamburg Fotos:
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von EricsBadge »

Noch 3 schöne Bilder aus Hamburg:
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CDW
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von CDW »

Moin zusammen,

danke für die tollen Bilder, @EricsBadge - freue mich auf die Konzertberichte aus Hamburg. Konnte leider nicht hin.

Gruß - CDW
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EricsBadge
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von EricsBadge »

Ein weiteres Bild aus Hamburg:
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Uli
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von Uli »

EricsBadge hat geschrieben:Ein weiteres Bild aus Hamburg:
An diesem Blick erkennt man ihn durch all die Jahrzehnte, was ja oftmals nicht leicht ist ob seiner Verwandlungsfähigkeit! 8-)
who
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von who »

Spielt Clapton die Fender immer ohne Tremolo-Hebel ?
darkstar90
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von darkstar90 »

Moin zusammen,
die Reviews aus der BCArena halten sich ja in Grenzen. Wohl weil man Köln kopieren könnte. Aber die Fotos sind wirklich super! Danke.
Gleiche Setlist, doch wie Heidi aus der Schwitz meinte musikalisch noch etwas besser. Also ein wirklich starkes Konzert, auch für mich!
Und der Klang war unglaublich gut. Heidi war nur schon in Köln (sehr) genervt weil The Core gestrichen wurde (sehe ich gleich). Die Erklärung lieferte sie jedoch gleich mit: In Greenwich hatte der Song innerhalb der Band nicht wirklich funktioniert. Und bei Perfektionist Clapton fliegt ein Stück schon mal raus um kein Risiko einzugehen. Schade! Die Vorband war eher peinlich ("nach dem letzten Song sind die Leute schon zum Bahnhof gegangen und haben nach dem "LoveTrain" gefragt")....Deren Auftritt wird das Geheimnis des Veranstalters bleiben....Und natürlich die Zugabe: Nur Paul Carrack beim Clapton-Konzert!? Ein knackiges "Sunshine" danach hätte einen absolut perfekten Abschluss gebracht. "Got to get better.." und "White Room" mit dem überraschenden Übergang aus dem "Sheriff..", super Drummer, waren die Highlights. Doch schon das Intro zum ersten Song war einfach geil und ließ spontan den Daumen heben!
War schon klasse, was in London kommt muss man abwarten. Zu viele Erwartungen sind wohl fehl am Platze. Zugabe sicher ein anderer Song mit Winwood und Santana. Doch dazu???? Möglich wäre ein Gastauftritt von Eric bei Winwood, da Steve immer 2-3 Blind Faith-Songs im Set hat. Warten wirs ab. Ein toller Tag im Hyde Park wird es auf jeden Fall!
Holger
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mulehead-olli
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Re: Konzert in Hamburg am 03.07. - Berichte, Fotos, Setlist.

Beitrag von mulehead-olli »

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich nach meinem letzten Besuch eines Eric Clapton-Konzerts vor 5 Jahren an gleicher Stätte nicht mehr damit gerechnet, den Gitarristen, der beim amerikanischen Rolling Stone auf Platz zwei der Bestenliste Abteilung 6-Saiten gleich hinter Jimi Hendrix rangiert und gerne als der beste weiße Bluesgitarrist aller Zeiten bezeichnet wird, noch einmal in Deutschland live bewundern zu dürfen.
Die gesundheitlichen Probleme waren ihm damals anzumerken … der Rücken streikte, ein Konzert in Deutschland fiel gar gänzlich aus. Spätestens zur Veröffentlichung seines letzten Studioalbums 2016 („I Still Do“) wurden auch größere Probleme mit seinen Händen publik, ausgelöst durch ein Nervenleiden. Und in letzter Zeit kamen noch Aussagen dazu, dass das Gehör vollkommen im Eimer sei.

Unter diesen Voraussetzungen erwartete ich bei der überraschenden Ankündigung zweier Konzerte in good old Germany anno 2018 nichts Gutes und winkte ob der gesalzenen Eintrittspreise ab.
Aber … einmal verrückt, immer verrückt … Clapton ist mit Abstand der Gitarrist, der mich seit den 1980er Jahren immer „begleitet“ und mit seinem Spiel emotional am stärksten berührt hat. Da musste ich dann doch hin, trotz aller Vorbehalte.
Zu diesen gehört übrigens auch die seit gefühlt ewigen Zeiten immer gleiche Setlist und immer gleiche Band. Routine pur … wie langweilig.

Gibt’s ne neue Platte? Nö, das Leben in 12 Bars gibt es neuerdings als millionste Clapton-Compilation käuflich zu erwerben … ansonsten nur neue Merchandising Artikel. Aber auch nur in Köln, tags darauf in Hamburg stehe ich irgendwann gegen 19.45 Uhr fassungslos vor dem Merch-Stand, der mir nur noch ein Shirt für sage und schreibe 40€ in Größe M anbieten kann mit dem dezenten Hinweis des Verkäufers versehen, dass das an mir ja wohl eher wie ein Taucheranzug anmuten würde.
Sehr freundlich!
Gibt’s für die horrenden Preise wenigstens eine attraktive, hochklassige Vorband? Früher erledigten diesen Job solche Hochkaräter wie Robert Cray, Clarence „Gatemouth“ Brown, Robert Randolph & Family Band oder Doyle Bramhall II, der erfreulicherweise auf dieser Mini-Tour mit 4 Stationen wieder in Clapton’s Band mit von der Partie ist.
Nein, wir bekommen eine Hamburger Stadtführerin zu Gehör, die den Soul hat … oder meint zu haben.

Was soll’s, kurz vor 21.00 Uhr gehen in der Hamburger Mehrzweckarena, die alle paar Jährchen anders heißt, die Lichter aus und 6 Musiker betreten zusammen mit 2 Backgrounddamen die Bühne.
Gibt es eine Show? Also das, was heutzutage mit Show assoziiert wird?
Nope!
Gibt’s eine verbale Begrüßung der Gitarrenlegende?
Nope!

Es wird musiziert, musiziert und musiziert, Effekte gibt es nur in Form irgendwelcher Tretminen für die beiden Gitarristen und wo der immer noch vergleichsweise jugendliche Arena-Bluesrock-Gitarristen-Held der heutigen Generation (Joe Bonamassa) die Gitarren wechselt wie seine Unterwäsche (vermutlich), benutzt Bramhall II genau eine einzige und sein älterer Lehrmeister ganze zwei. Spektakulär!

Nein, es zählt hier und heute die reine Musik und nichts als die reine Musik, quasi wie im ehemals verrauchten Musikclub nebenan, nur dass hier die Leuchtspots etwas opulenter sind, gleich zwei Tastenleute sich auf die Füße treten, das Drum-Kit Ausmaße hat, die ich gerne in unserem heimischen Wohnzimmer hätte und es zwei größere Leinwände gibt, auf denen in Nahaufnahme der Meister zu beobachten ist, wie er die 6 Saiten streichelt, ohne sie scheinbar zu berühren. Oh ja, sehr schnell wird klar, dass Clapton in deutlich besserer Form ist als vor 5 Jahren. Schon der „Sheriff“ gerät in seinem abgewandelten Arrangement und einem fantastischen Kurz-Solo von EC zu einem von mir unerwarteten Highlight. Bei dem neben des Openers vermutlich einzigen Stück, welches Clapton 2013 nicht im Programm hatte - nichts geringeres als der Cream-Klassiker „White Room“ - stehen mir schon die Tränen in den Augen. Es wird schlagartig klar, dass selbst solche Könner wie Bonamassa ähnliches nie wieder werden hervorbringen können. Hier spielt tatsächlich eine andere Liga, nicht technisch, aber vom Feeling her. Claptons Spiel ist nach wie vor unter Millionen sofort identifizierbar!

Das setzt sich auch beim Akustik-Set fort, wo EC mit überraschender Leichtigkeit Maßstäbe auf der Akustischen setzt … ganz im Geiste seines riesigen Unplugged-Erfolges Anfang der 1990er Jahre.
Alles zu ruhig? Mal kurz weggedämmert? „Got To Get Better In A Little While“ dürfte seit den seligen Dominos-Tagen nicht mehr so druckvoll von der Rampe geschossen worden sein. Wobei es sich nicht nur an dieser Stelle auszahlt, dass mit Sonny Emory ein sehr variabler, rhythmischer (sehr funky!) wie druckvoller Schlagwerker neu an Bord ist, der beispielsweise schon bei Leuten wie Earth, Wind And Fire, Bruce Hornsby, Steely Dan oder David Sanborn das Rückgrat gebildet und durch eine Mitwirkung beim Soundtrack zu "Lethal Weapon II" seine Vergangenheitsbindung zu Eric Clapton hat.

Der Grundton des Konzerts ist schon sehr bluesig. Das passt hervorragend zu seinem Lebensalter und betrübt höchstes die Leute ein wenig, die auch den Pop-Clapton zu schätzen wussten. Und mit Doyle Bramhall II an seiner Seite (der fehlte nämlich vor 5 Jahren!) ist Clapton mit Sidekick wie schon immer in seiner Karriere einfach besser, als wenn er den Alleinunterhalter spielen muss. Speziell „Little Queen Of Spades“ wird wieder zum Genuss und bei „Cocain“ dürfen traditionell kontrolliert die Dämme brechen. Das ergibt die seltsame Melange von Partystimmung und Wehmut, denn der 73jährige gibt keine 2-Stunden-Konzerte mehr und verlässt mit seiner trotz aller Routine tollen Band nach nur einer Zugabe und dreimaliger gemeinsamer Publikumsverbeugung vergleichsweise geschwind die Bühne, ohne an diesem Abend mehr gesagt zu haben, als den Namen eines Bandmitglieds oder „thank you“.

Tja, wer Entertainment will muss woanders hingehen, wer etwas Gegenwärtiges oder gar Zukunftsorientiertes erleben will muss woanders hingehen … wer sich aber doch noch mal davon überzeugen wollte, warum Eric Clapton so eine herausragende Stellung in der rockmusikalischen (speziell Abteilung Blues) Historie zugebilligt wird, der durfte dieses Konzert in Hamburg nicht verpassen. Es wird wohl leider nicht mehr so viele Gelegenheiten geben.

Rock on
Olli
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